Tagebuch in Seoul

22 September 2006

Vom Affen gebissen

Herzlich willkommen! Sie sind eingeladen, hier aktiv mitzuarbeiten. Je öfter sie schreiben, desto schöner für mich, denn ich lese gern Ihre Texte. Zum Inhalt und Ziel dieses Weblogs habe ich an anderer Stelle schon etwas geschrieben. Hier noch drei Hinweise, was ich mir wünsche und wie Sie am besten anfangen.
  1. Geben Sie Ihrem Affen Zucker. Sie können hier offen und frei schreiben. Sie müssen keine Angst haben, etwas Falsches zu tun. Fehler macht jeder Mensch, der eine Fremdsprache lernt. Wenn Sie Hilfe bei der Korrektur brauchen, dann schicken Sie mir eine E-Mail. Experimentieren Sie! Probieren Sie etwas Neues aus! Jeder Mensch hat ein bißchen Talent zum Schreiben, dass entdeckt werden muss. Schreiben Sie ruhig so, als wären Sie vom Affen gebissen worden.
  2. Aber machen Sie sich nicht zum Affen. Im Internet lesen vielleicht Tausende von Leuten Ihre Texte. Denken Sie immer daran, dass Sie nicht über private Sachen schreiben. Wenn Sie heute über den verrückten Busfahrer, Ihren langweiligen Freund oder Ihren doofen Bruder schreiben, dann ist es Ihnen morgen eventuell peinlich. Beschimpfen oder beleidigen Sie keine anderen Menschen in Ihren Postings.
  3. Sitzen Sie nicht auf Ihrem Stuhl vor dem Computer wie ein Affe auf dem Schleifstein. Schreiben Sie jede Woche einen kleinen Text. Planen Sie 20-30 Minuten zum Schreiben ein. Und danach gehen Sie spazieren oder machen etwas anderes. Je länger Sie vor einem Text sitzen, desto nervöser werden Sie. Das lange Arbeiten vor dem Computer ist nicht sehr gesund.
Fangen Sie gleich heute an. In diesem Posting habe ich eine Menge Redensarten zum Thema "Affen" aufgeschrieben. Jetzt sind Sie dran. Finden Sie eine koreanische Redensart und beschreiben Sie in zwei bis drei Sätzen, was diese Redensart bedeutet und geben Sie dazu ein kleines Beispiel. Ich freue mich auf Ihre Postings.

Für heute heißt es aber erst einmal: Klappe zu, Affe tot!